Die Wahl der richtigen Schriftart ist für jedes Designprojekt entscheidend. Sie kann das Gesamtbild Ihres Entwurfs bestimmen oder verändern.
Leider gibt es einige Schriftarten, die weithin als schlechte Wahl angesehen werden. Diese Schriften können ein ansonsten gut gestaltetes Projekt ruinieren, indem sie es schwer lesbar und visuell unattraktiv machen. Und wenn Sie ein Grafikdesigner sind, kann die Verwendung dieser Schriftarten Ihrem Ruf ernsthaft schaden.
In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die 10 schlechtesten Schriftarten, die Sie auf jeden Fall vermeiden sollten.
Die 10 schlimmsten Schriftarten, die Sie niemals verwenden sollten
1. Comic Sans
An erster Stelle unserer Liste steht Comic Sans, die schlechteste Schriftart in Google Text & Tabellen, die von vielen Designern und Typographen beurteilt wurde.
Trotz ihrer Popularität in den 90er Jahren ist Comic Sans aufgrund ihrer übermäßigen Verwendung und ihres simplen Stils zum Synonym für Amateurdesign geworden. Sie wird oft als unreif und unprofessionell angesehen, was sie für die meisten Designprojekte zu einer schlechten Wahl macht.
Die Schriftart wurde ursprünglich für Dialogfelder im Comic-Stil in Microsoft-Software entwickelt, was weit entfernt ist von der professionellen Designarbeit, mit der Sie in Verbindung gebracht werden möchten.
Die Kombination dieser Schriftart mit geschäftlichen oder seriösen Inhalten kann zu einer Entkopplung zwischen der Botschaft und ihrer Darstellung führen und den Eindruck von Unaufrichtigkeit oder sogar Spott erwecken.
2. Papyrus
Papyrus, eine Schriftart, die weithin bekannt wurde, nachdem sie im Logo des Films Avatar verwendet wurde. Während sie für die fiktive Welt von Pandora gut funktioniert haben mag, lässt sie sich nicht gut in die reale Welt übertragen.
Papyrus wird oft als billig und überstrapaziert angesehen, was sie zu einer schlechten Wahl für ein professionelles Projekt macht. Ihr handschriftlicher Stil kann auch ungeschliffen und ungeschliffen wirken, was die Verwendung dieser Schriftart in einem professionellen Umfeld erschwert.
Trotz ihrer Mängel wird Papyrus weiterhin in verschiedenen Designprojekten verwendet, allerdings immer mit negativen Assoziationen. Vermeiden Sie diese Schriftart, wenn Sie möchten, dass Ihr Design ernst genommen und nicht mit minderwertiger Arbeit assoziiert wird.
3. Curlz
Curlz ist eine Schriftart, die die handgeschriebene Kursivschrift imitiert, aber die übertriebenen Locken und Schleifen können jugendlich und unausgegoren wirken.
Sie mag zwar für bestimmte Designprojekte geeignet sein, die sich an Kinder oder Partys richten, aber sie ist nicht geeignet, um Professionalität und Glaubwürdigkeit zu vermitteln. Es ist am besten, diese Schriftart nicht in ernsthaften Kontexten zu verwenden, wie z. B. bei Geschäftspräsentationen oder juristischen Dokumenten.
Außerdem kann die übermäßige Verwendung von Schnörkeln und Schleifen die Lesbarkeit erschweren, insbesondere bei kleineren Schriftgrößen. Dies kann zu einem Mangel an Klarheit und Verständnis der übermittelten Botschaft führen.
4. Ecofont
Die Löcher und Punkte in den Buchstaben von Ecofont mögen wie eine umweltfreundliche Designentscheidung erscheinen, aber in Wirklichkeit können sie ablenken und schwer zu lesen sein.
Die Lücken innerhalb der Buchstaben können die Schrift auch unprofessionell und amateurhaft erscheinen lassen. Am besten verwenden Sie die Ecofont nicht für ernsthafte oder formelle Projekte.
Darüber hinaus wurden die angeblichen Umweltvorteile dieser Schriftart in Frage gestellt, was sie sowohl für Design- als auch für Nachhaltigkeitszwecke zu einer unzuverlässigen Wahl macht.
5. Souvenir
Die Schrift Souvenir war in den 1970er Jahren sehr beliebt, ist aber wegen ihres veralteten und kitschigen Aussehens inzwischen in Ungnade gefallen. Die dicken und fetten Striche können erdrückend wirken und machen es schwierig, große Textabschnitte zu lesen.
Für manche mag es Nostalgie hervorrufen, aber es fehlt ihm die Raffinesse und der moderne Reiz, den die heutige Designwelt braucht.
Wenn es jedoch sparsam und im richtigen Kontext verwendet wird, z. B. in einem Designprojekt mit Retro-Thema, kann Souvenir immer noch eine gute Wahl sein. Achten Sie nur darauf, dass Sie es bewusst und zielgerichtet einsetzen, anstatt sich auf seinen veralteten Reiz zu verlassen.
6. Neuland-Inline
Die Neuland wurde 1923 von dem einflussreichen Typografen Rudolf Koch geschaffen, der auch Kabel, Marathon und Neufraktur entwarf. Als sie auf den Markt kam, unterschied sie sich stark von anderen deutschen Schriften (sowohl von Schwarzschrift als auch von den aufkommenden Modernisten), was dazu führte, dass sie als zu klobig und starr kritisiert wurde.
Verwenden Sie es nicht in Grafiken für soziale Medien oder Marketingmaterialien, es sei denn, Sie wollen übersehen werden.
7. Arial
Arial ist eine weit verbreitete serifenlose Schriftart, die auf vielen Betriebssystemen und Softwareprogrammen vorinstalliert ist. Obwohl sie als sichere und zuverlässige Wahl erscheinen mag, ist sie durch ihre übermäßige Verwendung alltäglich und unoriginell geworden.
Außerdem wurde Arial kritisiert, weil sie der beliebten Schrift Helvetica zu ähnlich ist, was zu Plagiatsvorwürfen führte.
Anstatt sich auf die Standardschrift Arial zu verlassen, sollten Sie andere serifenlose Schriftarten ausprobieren, die ein einzigartiges und modernes Aussehen bieten. Experimentieren Sie mit Schriftarten wie Proxima Nova, Montserrat oder Open Sans, um eine erfrischende Abwechslung in Ihre Designs zu bringen.
8. Trajan
Die Trajan-Schrift ist auf zahlreichen Filmplakaten zu sehen, bis zur Erschöpfung. Wie viele andere Schriften, die sofort weite Verbreitung finden, läuft die Trajan Gefahr, überstrapaziert zu werden und ihre Wirkung zu verlieren.
Auch wenn es für ein dramatisches und episches Design geeignet erscheint, kann eine zu häufige Verwendung dazu führen, dass Ihre Designs mit dem Rest verschmelzen.
9. Blutende Cowboys
Wenn Sie Ihr Publikum abschrecken und erschaudern lassen wollen, dann ist Bleeding Cowboys die richtige Schrift für Sie. Diese Schriftart im Gothic-Stil wurde in Horror- und Halloween-Designs so oft verwendet, dass sie zu einem Klischee geworden ist.
10. Bradley Hand
Bei dieser Schrift handelt es sich um eine lockere Schrift, die der Handschrift ihres Schöpfers Richard Bradley nachempfunden ist. Sie mag für persönliche Notizen oder informelle Einladungen geeignet sein, aber die Verwendung in professionellen Designs kann unprofessionell und amateurhaft wirken. Ihr fehlt die Lesbarkeit und Vielseitigkeit, die für formellere Entwürfe erforderlich sind.
Was macht eine Schrift schlecht?
Mehrere Faktoren können dazu beitragen, dass eine Schrift als "schlecht" angesehen wird. Dazu gehören übermäßige Verwendung, mangelnde Einzigartigkeit, schlechte Lesbarkeit und allgemeine Ästhetik. Übermäßig verwendete Schriftarten verlieren ihre Wirkung und werden banal. Einzigartigkeit ist wichtig, um sich von der Masse abzuheben und den Vorwurf des Plagiats zu vermeiden. Die Lesbarkeit ist entscheidend für die wirksame Vermittlung einer Botschaft oder Information. Die Ästhetik umfasst alle Aspekte einer Schrift, wie Abstand, Gewicht und Stil. Eine schlecht entworfene oder ausgeführte Schriftart kann ein Design unprofessionell und schlampig aussehen lassen.
Was sind die besten Schriftarten für das Grafikdesign?
Es gibt zwar keine endgültige Antwort auf diese Frage, da sie weitgehend vom jeweiligen Design und der Zielgruppe abhängt, aber es gibt einige Schriftarten, die von Designern aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Ästhetik immer wieder bevorzugt werden. Einige Beispiele sind:
Helvetica
Uni Sans
Futura
Garamond
Helvetica
Verdana
Lato
Offene Sans
Montserrat
Proxima Nova
Schlussfolgerung
Bei der großen Auswahl kann es verlockend sein, eine Schriftart zu verwenden, nur weil sie beliebt oder leicht zugänglich ist.
Es ist jedoch wichtig, den Zweck und die Zielgruppe eines Designs sorgfältig zu bedenken, bevor man eine Schriftart auswählt. Die Verwendung von Klischeeschriften oder schlecht gestalteten Schriften kann die Gesamtwirkung und Professionalität eines Designs beeinträchtigen.
Wenn Sie verstehen, was eine Schrift schlecht macht, und einige gängige Alternativen kennen, können Sie Ihre Entwürfe sicher positiv hervorheben.