Gestaltung

5 wichtige UX-Design-Schichttypen, die jeder Designer kennen muss

Lernen Sie die fünf Schlüsselebenen des UX-Designs kennen und erfahren Sie, wie jede einzelne zur Schaffung einer optimalen Benutzererfahrung beiträgt. 23. September 2024
UX-Design-Ebenen-Typen

User Experience (UX) Design ist eine vielschichtige Disziplin, die sich auf die Entwicklung von Produkten konzentriert, die den Benutzern sinnvolle und relevante Erfahrungen bieten. Das Verständnis der fünf Schlüsselebenen des UX-Designs ist grundlegend für die Entwicklung einer Schnittstelle, die nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional effizient und benutzerfreundlich ist.

Diese Ebenen stellen verschiedene Aspekte des UX-Designprozesses dar, von denen jede in einzigartiger Weise zum Gesamterlebnis der Benutzer beiträgt. Von der Strategie und dem Umfang bis hin zur Struktur, dem Skelett und der Oberfläche spielt jede Ebene eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung einer nahtlosen und ansprechenden Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Produkt. In diesem Artikel werden wir uns mit diesen fünf Kernebenen befassen und untersuchen, wie sie zusammenarbeiten, um ein optimales Benutzererlebnis zu schaffen.

Was sind UX-Design-Schichttypen?

UX-Design kann in verschiedene Ebenen unterteilt werden, die manchmal auch als Ebenen oder Elemente bezeichnet werden. Diese Ebenen bauen aufeinander auf und leiten den Designprozess von abstrakten Konzepten bis hin zum fertigen, greifbaren Produkt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Ebenen zu definieren, aber ein gemeinsamer Rahmen umfasst fünf Elemente:

1. Strategie-Ebene

Die Strategieebene ist die Grundlage des UX-Designprozesses und konzentriert sich auf das Verständnis und die Definition der Ziele und Bedürfnisse sowohl des Unternehmens als auch seiner Benutzer. In dieser Phase führen die Designer eine gründliche Nutzerforschung durch, wobei sie Tools wie Umfragen, Interviews und Usability-Tests einsetzen, um Erkenntnisse über das Verhalten, die Probleme und die Vorlieben der Zielgruppe zu gewinnen.

Eine wichtige Komponente ist die Entwicklung von User Personas - fiktive, aber datengestützte Darstellungen typischer Benutzer. Diese Personas stellen sicher, dass die Ziele, Motivationen und Herausforderungen der Benutzer während des gesamten Designprozesses im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus wird eine Informationsarchitektur (IA) erstellt, um die Informationen des Produkts zu organisieren und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Durch die Erstellung einer soliden Strategieebene stellen die Designer sicher, dass alle Designentscheidungen auf die Bedürfnisse der Benutzer und die Unternehmensziele abgestimmt sind, und ebnen so den Weg für ein effektives Benutzererlebnis.

2. Skelett-Ebene

Die Skelettebene konzentriert sich auf die Funktionalität und Form der Benutzeroberfläche und dient als Entwurf für das Endprodukt. Der Schwerpunkt liegt auf der Strukturierung von Inhalten und Oberflächenelementen, um eine kohärente und intuitive Benutzererfahrung zu schaffen. Zu den wichtigsten Aktivitäten in dieser Phase gehören:

  • Wireframing: Erstellung vereinfachter Skizzen der Benutzeroberfläche, in denen die Platzierung von Elementen wie Schaltflächen, Navigationsmenüs und Inhaltsbereichen skizziert wird. Wireframes helfen bei der Visualisierung des Layouts und gewährleisten eine logische Organisation im Einklang mit der Designstrategie.

  • Sitemaps: Eine hierarchische Darstellung des Produktinhalts, die zeigt, wie Abschnitte und Seiten miteinander verknüpft sind. Sie helfen den Designern bei der Planung von Navigationssystemen, damit die Benutzer die Informationen leicht und intuitiv finden können.

  • Benutzerströme: Verfolgung der Wege, die die Benutzer zur Erledigung von Aufgaben innerhalb des Produkts nehmen. Die Abbildung dieser Abläufe hilft dabei, potenzielle Hindernisse oder Ineffizienzen zu erkennen, so dass die Designer die Interaktionen rationalisieren und die Benutzerfreundlichkeit verbessern können.

Gemeinsam legen diese Aktivitäten die Kernstruktur des Erlebnisses fest und bieten eine klare und funktionale Grundlage für das endgültige Design. Diese akribische Planungsphase stellt sicher, dass die Benutzeroberfläche ansprechend aussieht und nahtlos funktioniert und die Benutzer mit minimalen Reibungen zu ihren Zielen führt.

3. Oberflächenschicht

Die Oberflächenebene erweckt das visuelle Design zum Leben und konzentriert sich auf die ästhetischen Aspekte, mit denen die Benutzer interagieren. Sie prägt das Erscheinungsbild des Produkts und kombiniert visuelle Elemente für eine ansprechende Benutzeroberfläche.

  • Typografie: Sorgt für Lesbarkeit und Zugänglichkeit mit den richtigen Schriftarten, Größen und Abständen für eine reibungslose Benutzerinteraktion.

  • Farbpaletten: Schaffen visuelle Harmonie und lenken die Aufmerksamkeit. Ein gutes Farbschema steigert die Attraktivität, schafft eine Markenidentität und weckt Emotionen.

  • Bildsprache: Erhöht das Engagement und verbessert die Ästhetik. Hochwertige Bilder, 3D-Symbole und Grafiken unterstützen den Inhalt und verbessern die Benutzerfreundlichkeit.

Durch die Integration von Typografie, Farbpaletten und Bildern schafft die Oberflächenebene eine visuell ansprechende und intuitive Schnittstelle, die nahtlose und angenehme Interaktionen gewährleistet.

4. Interaktionsebene

Die Interaktionsebene gestaltet die Art und Weise, wie Benutzer mit einem Produkt umgehen, und konzentriert sich auf das Benutzerverhalten und die Interaktion mit UI-Elementen. Sie stellt sicher, dass jede Benutzeraktion intuitiv und reaktionsschnell ist und das Gesamterlebnis steigert.

  • Mikrointeraktionen: Subtile, zweckgebundene Ereignisse wie eine Schaltfläche, die die Farbe wechselt, oder ein Lade-Drehknopf, die unmittelbares Feedback geben und dafür sorgen, dass sich Interaktionen natürlich anfühlen.

  • Animationen: Animationen dienen nicht nur der Dekoration, sondern leiten den Benutzerfluss, veranschaulichen die Beziehungen zwischen den Elementen, zeigen den Systemstatus an und bieten Kontext bei Übergängen, so dass die Benutzeroberfläche lebendig und ansprechend wirkt. Laden Sie hier kostenlose und hochwertige animierte Design-Assets herunter.

  • UI-Elemente: Schaltflächen, Formulare, Schieberegler und Menüs bilden das Rückgrat. Ihr Design hinsichtlich Größe, Platzierung und Erschwinglichkeit ist entscheidend für die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit.

Im Wesentlichen nutzt die Interaktionsebene Mikrointeraktionen, Animationen und gut gestaltete UI-Elemente, um eine nahtlose, ansprechende und intuitive Benutzererfahrung zu schaffen.

5. Inhaltliche Ebene

Die Inhaltsebene ist entscheidend für die Bereitstellung von Informationen und stellt sicher, dass die Benutzer klare, relevante und umsetzbare Inhalte erhalten. Diese Ebene konzentriert sich darauf, Informationen so zu strukturieren, dass sie leicht konsumiert werden können und das Verständnis des Benutzers fördern.

  • Schreibstil: Der Schreibstil sollte prägnant, klar und benutzerorientiert sein. Durch die Verwendung einfacher Sprache und die Vermeidung von Fachjargon wird der Inhalt zugänglicher und leichter zu verstehen.

  • Tonfall: Der Tonfall sollte mit der Stimme der Marke und dem Kontext der Interaktion übereinstimmen. Ob formell oder zwanglos, der Ton muss bei der Zielgruppe ankommen und das Nutzererlebnis verbessern.

  • Inhaltshierarchie: Eine wirksame Inhaltshierarchie führt den Benutzer nahtlos durch die Informationen. Überschriften, Zwischenüberschriften, Aufzählungspunkte und visuelle Hinweise wie fetter oder kursiver Text helfen dabei, komplexe Informationen aufzuschlüsseln und wichtige Punkte hervorzuheben.

Durch die Beachtung von Schreibstil, Tonfall und Inhaltshierarchie stellt die Inhaltsebene den Benutzern die erforderlichen Informationen effizient und effektiv zur Verfügung. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Benutzer schnell das finden, was sie brauchen, was eine reibungslosere und intuitivere Interaktion mit dem Produkt fördert.

Die Zusammenarbeit zwischen den UX-Design-Ebenen

Die UX-Design-Ebenen sind keine isolierten Phasen, sondern sie arbeiten in einem kollaborativen Tanz zusammen. Im Folgenden wird erläutert, wie sie zusammenwirken:

  • Sequentieller Fluss: Die Ebenen bauen sequenziell aufeinander auf. Entscheidungen, die in der Strategieebene getroffen werden, beeinflussen den Umfang, der wiederum die Struktur beeinflusst, und so weiter. Ein Geschäftsziel zur Steigerung der Online-Einkäufe (Strategie) könnte beispielsweise zur Definition einer Warenkorbfunktion und eines Checkout-Prozesses (Umfang) führen. Dies würde sich dann auf die Gestaltung der Informationsarchitektur auswirken, um ein reibungsloses Kauferlebnis zu gewährleisten (Struktur).

  • Iteration und Feedback-Schleifen: Der Ablauf ist zwar sequentiell, aber nicht immer linear. Zwischen den Ebenen wird viel hin und her geschaltet. Erkenntnisse aus der Nutzerforschung (die oft in der Strategie- oder Umfangsphase durchgeführt wird) können zeigen, dass die ursprünglichen Ziele überdacht werden müssen (Strategie). Ebenso können Usability-Tests an einem Prototyp (Skeleton) Probleme bei der Navigation aufdecken, was zu Anpassungen der Informationsarchitektur (Structure) führt.

  • Schichtübergreifende Kommunikation: Effektives UX-Design erfordert Kommunikation über alle Ebenen hinweg. So muss beispielsweise der visuelle Designer, der an der Oberflächenschicht arbeitet, die in der Strukturebene definierten Benutzerabläufe verstehen, um sicherzustellen, dass das Design diese Interaktionen unterstützt. Ebenso muss der Designer, der am Skelett arbeitet, sich mit den Geschäftszielen (Strategie) abstimmen, um sicherzustellen, dass bestimmte Funktionen im Layout Priorität haben.

  • Werkzeuge und Techniken: Die Zusammenarbeit zwischen den Ebenen wird durch verschiedene Tools und Techniken erleichtert. Design-Software mit gemeinsam genutzten Arbeitsbereichen ermöglicht es Designern aus verschiedenen Ebenen, während des gesamten Prozesses auf das Projekt zuzugreifen und es zu kommentieren. Mit Prototyping-Tools können Designer interaktive Modelle erstellen, die mit Benutzern getestet werden können und wertvolles Feedback liefern, das in alle Design-Ebenen einfließt.

  • Gemeinsame Ziele: Letztendlich arbeiten alle UX-Design-Ebenen auf das gleiche Ziel hin: ein nutzerzentriertes Produkt zu schaffen, das sowohl funktional als auch benutzerfreundlich ist. Durch effektive Zusammenarbeit trägt jede Ebene zu einem erfolgreichen und kohärenten Benutzererlebnis bei.

Grundlagen des UX-Designs

Beim UX-Design (User Experience Design) geht es darum, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die angenehm zu nutzen sind. Es konzentriert sich auf den gesamten Weg, den ein Benutzer zurücklegt, wenn er mit etwas interagiert, von einer Website über eine mobile Anwendung bis hin zu einem physischen Produkt. Hier sind einige der wichtigsten Konzepte des UX-Designs:

  • Benutzerzentriertes Design: Dieses Prinzip stellt den Nutzer in den Mittelpunkt aller Aktivitäten. Ein UX-Designer muss die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme der Benutzer verstehen, um ein Produkt zu entwickeln, das für sie gut funktioniert. Dazu gehört die Nutzerforschung durch Interviews, Umfragen, Usability-Tests und andere Methoden.

  • Benutzerfreundlichkeit: Ein Grundprinzip des UX-Designs ist, dass das Produkt einfach und effizient zu bedienen sein sollte. Die Benutzer sollten nicht mühsam herausfinden müssen, wie sie etwas tun können. Dazu gehören eine klare Navigation, intuitive Layouts und einheitliche Designelemente.

  • Informationsarchitektur: Hier geht es darum, wie die Informationen in einem Produkt organisiert und strukturiert sind. Es geht darum, dass die Benutzer das Gesuchte schnell und einfach finden können.

  • Interaktionsdesign: Hier geht es darum, wie die Benutzer mit dem Produkt interagieren, z. B. mit Schaltflächen, Menüs und Formularen. Es sollte intuitiv sein und sich natürlich anfühlen.

  • Visuelle Gestaltung: Auch wenn die Ästhetik wichtig ist, geht UX-Design über das bloße Aussehen hinaus. Visuelles Design sollte zur Unterstützung der Benutzerfreundlichkeit und der Informationsarchitektur eingesetzt werden. Dazu gehören Dinge wie Farbe, Typografie und Layout.

Es gibt auch einige wichtige UX-Design-Prozesse, die Designer verwenden, um benutzerfreundliche Produkte zu erstellen:

  • Benutzerforschung: Wie bereits erwähnt, geht es hier um das Verständnis der Benutzer.

  • Ideenfindung: Brainstorming von Lösungen für Benutzerprobleme.

  • Prototyping: Erstellung von Low-Fidelity- oder High-Fidelity-Modellen zum Testen von Ideen.

  • Usability-Tests: Benutzer interagieren mit den Prototypen und erhalten ihr Feedback.

  • Iteration: Auf der Grundlage des Benutzerfeedbacks wird das Design verfeinert.

Wenn UX-Designer diese Grundlagen und Prozesse befolgen, können sie Produkte entwickeln, die nicht nur funktional sind, sondern auch Spaß bei der Nutzung machen.

Fazit

Das Verständnis der verschiedenen Ebenen des UX-Designs ist von entscheidender Bedeutung, da jede Ebene dazu beiträgt, ein nahtloses und angenehmes Benutzererlebnis zu schaffen. Indem sie die Bedürfnisse der Benutzer in den Vordergrund stellen und einem strukturierten Designprozess folgen, können UX-Designer Produkte entwickeln, die nicht nur die Erwartungen der Benutzer erfüllen, sondern diese sogar übertreffen.

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